Hey ihr Lieben, heute gibt es einen neuen Beitrag von mir. Diesmal geht es darum den Kleiderschrank zu planen. Vor allem bei mir ist es manchmal echt schwierig, den Kleiderschrank wirklich gut zu ordnen, da ich wirklich sehr, sehr wenig Platz habe, aber deshalb ist es umso wichtiger.
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Das ist der wichtigste Punkt, zuerst immer ausmisten. Genau das war auch schon bei dem Frühjahrsputz der erste und auch vielleicht wichtigste Punkt. Jetzt hier ein paar Punkte, die dir helfen könnten:
Nun kommt der nächste Schritt. Der Kleiderschrank muss mit den aussortierten Sachen auch wieder eingeräumt werden.
Ich persönlich ordne meinen Kleiderschrank immer nach einem bestimmten System und auch nach bestimmten Farben. Ich persönlich komme sehr gut damit zurecht, aber das ist natürlich eine persönliche Entscheidung. Hier finde ich es eigentlich am übersichtlichsten alle Teile aufzuhängen, weil man dann sieht, was man eigentlich hat. Allerdings ist mein Kleiderschrank dafür etwas zu klein. Den nächsten Kleiderschrank werde ich aufgrund dessen auch mit sehr vielen Stangen und Hängemöglichkeiten für T-Shirts, Blusen, Blazer, Cardigans, Kleider, Röcke und Stoffhosen planen. Pullover, Jogger-Klamotten, Jeans und Sportklamotten finden in Schubladen und in der separaten Kommode ihren Platz. Unterwäsche und Socken habe ich zusätzlich mit kleinen Kleiderordnungsboxen in den Schubladen sortiert. Man kann natürlich auch nach Themen wie zum Beispiel Outfitarten sortieren!
Nun zu den Schuhen, die sollten auch immer mit beachtet werden und dann auch aussortiert werden. Ich habe ein eigenes Regal, indem meine Schuhe stehen. Hier sortiere ich nach Farbe und nach der Art des Schuhs. Wer nicht so viel Platz hat, kann sich auch Schuhboxen zum Verstauen kaufen und diese mit Fotos bekleben. So weiß man immer ganz genau, wo sich welches Paar befindet. Zudem kann man die Schuhe in solchen Schuhkartons auch schonend übereinander lagern.
Jetzt zu guter Letzt die Taschen. Wer viel Platz hat, sollte auch ein Taschenregal machen, wie mit den Schuhen und mit Zeitungspapier befüllen. So bleiben sie schön in Form und sind noch dazu ein echter Eyecatcher. Meine liebsten Taschen und auch die eher empfindlichen Modelle habe ich direkt auf der Kommode drapiert. Weitere Modelle hängen an einer Türgarderobe, andere wiederum lagere ich in hochwertigen Wäschesäcken in den Schubladen dieser Kommode.
Jetzt geht es um die weiteren Accessoires. Wie sollte man diese sortiert lagern? Gürtel lassen sich sehr gut an Haken oder Kleiderbügeln aufhängen, aber auch zusammengerollt aufbewahren. Für Sonnenbrillen, Uhren und Schmuck kann man einen Ausziehboden in einem Kleiderschrank integrieren – so ist alles schön sortiert und auf einen Blick sichtbar.
Hier gibt es eine Methode zur Organisation – KonMari Methode:
Marie Kondo ist kein Fan von Stapeln, was ich auch auf alle Fälle nachvollziehen kann. Beim Stapeln hast du eigentlich unbegrenzten Stauraum, denn es ist immer Luft nach oben. So stapelst du immer und immer weiter und du merkst gar nicht, dass du plötzlich 4 gleiche weiße T-Shirts hast. Hier sollte man lieber Schubladen oder Boxen benutzen. Außerdem werden die Kleidungsstücke tatsächlich durch diese Stapelei erdrückt. Zu guter Letzt sagt Marie Kondo, dass wir das Gefühl für die Existenz der unten liegenden Kleidung verlieren. Nach dem Waschen packen wir die frischen T-Shirts oben auf den Stapel. Die nächsten Tage werden wir tendenziell eher die oben liegenden Teile anziehen und die unten liegenden geraten immer mehr in Vergessenheit.
Die Lösung ist denkbar einfach: Falte deine Kleidung in kleine Päckchen und lagere sie stehend. Diese Faltmethode hat den simplen Vorteil, dass du ähnlich wie bei Buchrücken jedes Teil direkt siehst und einfacher Teile herausnehmen und wieder einräumen kannst. Marie Kondo ist der Meinung, dass uns die Kleidungsstücke sagen, ob sie gefaltet oder aufgehängt werden möchten. Es kommt einfach ein bisschen auf das Material und die Festigkeit an. Sie empfiehlt aber, den Großteil der Kleidung zu falten und in Schubladen zu verstauen. Wenn dein Kleiderschrank keine Schubladen besitzt, dann gerne in eine separate Kommode oder Boxen einsortieren.
Bei meinen dicken Winterpullovern habe ich übrigens eine Ausnahme gemacht und diese noch „normal“ gefaltet. Solche voluminösen Pullover soll man eigentlich in Stoffsäcken lagern, damit die Luft rausgedrückt wird und sie in Form bleiben. Das fand ich für den Alltag ehrlicherweise etwas unpraktisch, deshalb habe ich diesen Ratschlag nicht umgesetzt. Aber probiere es gerne selber einmal aus, ob es vielleicht genau das Richtige für dich ist.
Socken, die wir nicht tragen, sollen Zeit haben sich zu entspannen. Daher solltest du, wenn es nach Marie Kondo geht, niemals kleine Bällchen oder Knäuel aus den Socken machen. Das Bündchen leiert dadurch stark aus und die Socken fühlen sich sehr unwohl. Unterwäsche, Strumpfhosen und Socken sollen gefaltet werden und dann wie eine Art Sushirolle aufgerollt werden.
Eine Besonderheit gibt es bei den BHs. Für Marie Kondo ist das ein sehr wichtiges Kleidungsstück, weil wir es direkt am Herzen tragen. Die Cups sollen daher nicht ineinander gefaltet, sondern schön drapiert werden wie in einem Bekleidungsgeschäft. Die Träger und Verschlüsse sind dabei in den Cups versteckt.
Ein klassischer Kleiderschrank besteht aus Schubladen, einer Kleiderstange, offenen Fächern an der Seite und einem offenem Fach im oberen Teil des Schranks. Wenn du so einen Schrank besitzt, super! Falls nicht, musst du die Aufteilung einfach etwas anpassen. Marie Kondo empfiehlt Leichteres weiter oben zu lagern und Schwereres weiter unten einzusortieren. Du kannst dich auch einfach etwas am Körper orientieren. Oberteile gehören daher weiter nach oben, Hosen und Röcke nach unten. Strümpfe können dementsprechend auch weiter nach unten, während Hüte und Schals im oberen Fach gelagert werden sollen. Das Ziel ist eine Atmosphäre von aufsteigender Energie zu schaffen.
Ein Farbschema vermittelt immer Einheitlichkeit, Struktur und Ordnung. Du hast sicherlich schon mal ein nach Farben sortiertes Bücherregal gesehen. Es wirkt direkt aufgeräumt und ruhig. Dieses Gefühl wollen wir in den Kleiderschrank zaubern. Marie Kondo schlägt vor, dass helle Farben vorne in Schubladen und Boxen lagern und dunkle Farben weiter hinten. Wenn du die Schublade öffnest, bekommst du zuerst ein positives Gefühl durch die hellen Farben.
BHs ist die einzige Kategorie, wo das Farbschema gegensätzlich ist. Dunkle Farben kommen hier nach vorne, helle Farben nach hinten. Das hängt mit der Lehre des Feng Shui, dem Yin und Yang und den 5 Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zusammen. Ich bin auf diesem Gebiet kein Experte. Ich habe das lediglich aus ihren Büchern. Demnach ist Damenbekleidung prinzipiell Wasser, BHs fallen aber in die Kategorie Metall. Bei Wasser wird die Qualität besser, desto klarer das Wasser ist. Bei Metall steigt die Qualität, desto schwerer und dichter es ist. Beim Einräumen sollte man daher darauf achten, dass die Qualität der Stücke von hinten nach vorne zunimmst. Dann fließt uns die Energie beim Öffnen entgegen und nicht von uns weg.
Male mit deinem Finger einmal eine aufsteigende und eine abfallende Linie in die Luft. Intuitiv empfinden wir die ansteigende Linie positiver. Genau dieses Gefühl möchte Marie Kondo in unseren Kleiderschrank bringen. Eingangs hatte ich gesagt, dass das Meiste gefaltet werden soll. Ausnahmen dürfen dann auf schönen, schmalen Bügeln hängen. Kleine Empfehlung: Nutze einheitliche Kleiderbügel. Der Effekt spricht für sich, oder?
Auf der Kleiderstange sortierst du nun links die dunklen, schweren Teile ein und rechts die hellen, leichten Stücke. Achte darauf, dass ähnliche Klamotten zusammenhängen, da sich nach Marie Kondo Kleidung unter Gleichgesinnten am wohlsten fühlt. Ich muss zugeben, die Idee hinter dem Grundsatz finde ich gut, die Umsetzbarkeit schwierig. Ich besitze beispielsweise Jacken, die dunkel und eher schwerer sind, aber im Vergleich zu Kleidern deutlich kürzer und damit nach rechts müssten. Letztlich habe ich versucht einen Kompromiss zu finden, allerdings mehr auf den Farbverlauf geachtet.
Damit die Kleidung entsprechend stehen kann, benötigt man die optimale Füllmenge der Schubladen bzw. Boxen. Marie Kondo rät 90%. So hast du genügend Platz, um Teile rauszunehmen, aber genug, damit nicht alles zusammenfällt. Damit limitiert man natürlich auch die Anzahl an Kleidungsstücken, die man besitzen darf. Achte darauf, nicht extra Platz zu lassen für Dinge, die du dir dann kaufen willst. Wir Menschen tendieren dazu, Leere füllen zu wollen und das wollen wir ja vermeiden.
Auch die Schuhe wollen glücklich gelagert werden und nach einem langen Spaziergang Ruhe und Entspannung finden. Ähnlich wie beim Kleiderschrank sollten schwere Schuhe und Stiefel eher unten gelagert werden und leichtere Schuhe und Sandalen eher oben. Wenn du dir einen Schrank mit der Familie teilst, gilt die Regel: Herrenschuhe unten, Frauenschuhe darüber und Kinderschuhe ganz oben. Ich persönlich habe meine Schuhe nicht im Kleiderschrank, sondern in separaten Schuhschränken im Flur. Tendenziell habe ich meine Winterschuhe aber auch eher unten und Turnschuhe bzw. Alltagsschuhe eher oben.
Zuallererst solltest du deine Taschen nach folgenden Kriterien sortieren: Größe, Material und Verwendungshäufigkeit. Danach kannst du zwei kleinere Taschen gerne in eine größere Tasche räumen. Das ist ein ähnliches Prinzip wie bei den Pinguinen. Die äußeren Taschen wärmen und schützen die innenliegenden Taschen. Achte nur darauf, dass die Henkel oder irgendwas von den innenliegenden Taschen raushängen, damit du alle Taschen aktiv siehst. Sonst heißt es wieder „aus den Augen, aus dem Sinn“ und die Taschen werden Wochen oder Monate nicht genutzt. Ein netter Nebeneffekt ist natürlich, dass diese Aufbewahrungsmethode deutlich Platz spart.
Ähnlich wie bei den BHs sollte der Schmuck schön präsentiert werden, um seine volle Schönheit zu entfalten. Im besten Fall verstaust du deinen Schmuck sichtbar und nicht in zu vielen kleinen Boxen. Mit Öffnen der Schublade oder der Box solltest du deine gesamten Accessoires überblicken können. Mein Schmuck befindet sich in einem Spiegelschmuckschrank. Dort gibt es separate Bereiche für Ohrringe, Armbänder, Ketten und Ringe. Ich kann mit Öffnen des Schrankes meinen ganzen Besitz sehen und alles ist ordentlich verstaut.
Hack Nr. 1
Die Methode, sich neue, schmale Kleiderbügel zu besorgen, um mehr Dinge in deinem Schrank unterzubringen, ist weitreichend bekannt. Das Problem daran ist: Deine Wäsche hängt sehr eng und wird dadurch zerdrückt. Wir raten dir daher zum Gegenteil: Besorge dir schöne, breite Holzkleiderbügel. Ja, sie kosten etwas mehr, aber sie sehen nicht nur besser aus, als die dünnen Kunststoffbügel, sie lassen deine Wäsche auch atmen. Weiterer Vorteil: Du erkennst viel besser, was da alles bei dir im Schrank hängt und kannst es leichter herausnehmen.
Hack Nr. 2
Alles, was in deinem Kleiderschrank nicht seinen festen Platz hat, wirkt unorganisiert und verleitet dich dazu, deine Wäsche wahllos in verschiedenen Fächern zu deponieren. Daher gilt: Jedes Fach bekommt seinen festen Inhalt. Für Kleinteile wie Unterwäsche und Socken besorgst du dir am besten Aufbewahrungsboxen in passender Form. Eine günstige Alternative sind Schuhkartons, die du, sollte dir deren Farbe nicht gefallen, bekleben kannst.
Aber auch für größere Kleidungsstücke kannst du dir entweder Boxen besorgen oder deine vorhandenen Schubladen nutzen, indem du deine Kleidung nach der KonMari-Methode faltest bzw. rollst. Dazu findest du zahlreiche Videos im Internet. Keine Sorge, das ist kein Hexenwerk! Es geht ganz schnell und deine Kleidung liegt danach nicht in großen Stapeln übereinander, sondern steht zu Päckchen gerollt nebeneinander aufgereiht. So siehst du jedes Teil auf einen Blick und kannst es bequem herausnehmen, ohne einen ganzen Stapel durcheinander zu bringen.
Hack Nr. 3
Deine Schals und vor allem die leichten Tücher lassen sich nicht gut falten und fliegen immer irgendwie in einer Ecke deines Kleiderschranks herum? Aufbewahrungskästen sind dafür auch nicht die ideale Lösung, weil sie auch da nicht wirklich an ihrem Platz bleiben. Eine nicht nur praktische, sondern auch noch sehr schöne Aufbewahrungsmethode kannst du ganz einfach umsetzen, indem du Duschvorhangringe auf einen Kleiderbügel fädelst und die Tücher daran aufhängst. So siehst du sie auch alle auf einen Blick. Das funktioniert übrigens auch super mit deinen Tanktops: Einfach die Träger in den Ring hängen und schon hast du auch diese Kleidungsstücke wunderbar übersichtlich aufbewahrt.
Hack Nr. 4
Wichtig für die übersichtliche Organisation deines Kleiderschranks ist die Anordnung deiner Kleidungsstücke. Neben der offensichtlichen Grundregel, alle T-Shirts, alle Hosen usw. jeweils zusammen und nicht durcheinander einzuordnen, kannst du einmal versuchen, deine Sachen nach Farben zu sortieren. Wem das ein Zuviel an Ordnung ist, achtet zumindest darauf, dicke von dünnen Pullis usw. zu trennen – das macht bei der Auswahl der Kleidung, die du für den jeweiligen Tag benötigst, schon einen großen Unterschied, weil du nicht mehr verschiedenste Stapel durchsuchen musst. Wer die Möglichkeit hat, sollte auch unbedingt Sommer- und Wintersachen voneinander trennen.
Vielleicht hast du tiefe Fächer und kannst die gerade nicht benötigten Dinge nach hinten legen. Noch besser ist es natürlich, die Sachen ganz aus dem Schrank zu nehmen und in speziellen Kleiderboxen, z.B. unter dem Bett, aufzubewahren. Hört sich nach viel Arbeit an? – Du wirst sehen, mit der Zeit geht das immer schneller. Du hast dadurch jedes mal die Möglichkeit, Dinge auszusortieren und musst irgendwann nur noch deine gut geordneten Stapel umräumen.
Hack Nr. 5
Vielleicht hast du es noch bei deinen Großeltern gesehen: Sie legten Seife oder Lavendelsäckchen in den Kleiderschrank, um die Wäsche frisch duften zu lassen und Motten zu vertreiben. Alternativ kannst du hier ätherische Öle verwenden: Einfach 2 bis 3 Tropfen auf einen dicken Wattepad geben (nicht zu viele, damit er nicht durchnässt und deinen Kleiderschrank verfärbt). Du kannst auch verschiedene Düfte mischen oder auch unterschiedliche Düfte in verschiedene Schubladen geben.
Extra Tipp: Bedufte doch deine Schlafkleidung mit Lavendel oder einem anderen beruhigenden Öl oder verwende ein aktivierendes Öl für deine Sportsachen.
Ein paar kleine Tipps nebenbei:
Dinge, die man für diesen Beitrag benötigt:
Das war es mit meinem Beitrag, ich hoffe, dass euch diese Organisationshacks gefallen haben. Ihr solltet jetzt besser wissen, wie ihr euren Kleiderschrank planen könnt. Falls ihr die Tipps angewendet habt, könnt ihr gerne alles unter dem #allaboutluisa teilen. Ich wünsche euch einen schönen Tag und bleibt gesund.
Eure Luisa
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Das sind auf jeden Fall nützliche Tipps! 🙂 Ich miste meinen Schrank 2 mal jährlich aus und sortiere ihn neu. Wobei ich zugeben muss, dass ich von vielem zu viel habe, aber das auch trotzdem irgendwie alles gebrauchen kann 😀
Ich miste meinen Kleiderschrank nie aus, da ich nicht zu viel Kleidung habe. Meine Pullover und Jeans sind gestapelt und ich habe kein Problem damit. Schöne Pfingsten & liebe Grüße
Nancy 🙂
Liebe Luisa, ich liebe es meinen Schrank aufzuräumen und neu zu sortieren, weswegen ich einige Hacks schon kannte, doch einige Dinge waren mir neu, wie zum Beispiel, dass ich Teile stehend, statt stapelnd, aufbewahren sollte 🙂 Richtig guter Beitrag!
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, Elisa xx von http://www.beautyinsimplicity.de
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